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Mit dem Elektrofahrzeug in den Urlaub?

Mit etwas vorausschauender Planung ist der Urlaub mit dem Elektroauto durchaus problemlos, sofern man etwas darauf achtet, Gegenden mit wenig ausgebauter Ladeinfrastruktur zu meiden.

Der rasante Ausbau der Ladestationen in Europa ermöglicht problemlosen Urlaub mit einem Elektrofahrzeug auch in weiter entfernte Destinationen. Alles was es dazu braucht, ist eine etwas mehr vorausschauende Planung bezüglich der Ladestationen und manche Urlaubsziele eignen sich doch (noch) besser als die letzten weißen Flecken der elektromobilen Europakarte.

Wem geht zuerst die Energie aus, den Fahrenden oder dem Elektrofahrzeug? Wir leben in einer Phase, wo diese Zeiten bereits ähnlich sind: Die Reichweite der meisten Elektrofahrzeuge liegt zwischen 300 und 400 km, da bietet sich eine Pause für die lenkenden Personen sowieso an. An einer Schnelladestation lädt ein Volvo eine Reichweite von 30-100 km pro 10 Minuten. Dies bedeutet, dass das Aufladen von 0 auf 80 Prozent an einer Schnellladestation mit 150 kW etwa 40 Minuten dauert – kurz die Füße vertreten und einen Kaffee und schon kann die Reise entspannt weitergehen! An einer normalen Ladestation müssen Lenkende von Elektroautos allerdings deutlich mehr Zeit einplanen – auch das lässt sich gut in einem Urlaub unterbringen, sollte aber idealerweise geplant stattfinden.

 

Zur Planung der Ladestopps hat sich Volvo Cars mit dem Anbieter Plugsurfing zusammengeschlossen, um den Schlüssel zu einem der größten Ladestationen-Netzwerke Europas anzubieten. Die App verrät die schlaueste Route, dank mehr als 200.000 Ladestationen in 38 europäischen Ländern sind Fahrer eines elektrischen Volvos bestens versorgt - von täglichen Pendelfahrten zum Arbeitsplatz bis zu den großen Reisen ins Ausland, mit nur einem Konto. Diese Lösung mit Plugsurfing bindet einen User nicht an ein Abonnement, man zahlt nur für die durchgeführten Ladevorgänge und erhält monatlich eine Rechnung.

So gut diese Lösung auch ist, in manchen Gegenden sind öffentliche Stromtankstellen noch eine Seltenheit. Es gilt in Europa die Faustregel: Je nördlicher man mit dem Elektroauto unterwegs ist, umso mehr Ladestationen stehen zur Verfügung. Die Niederlande und Norwegen sind besonders gut ausgebaut, Deutschland, Frankreich und die Schweiz sind ähnlich wie Österreich versorgt und bieten ebenfalls ein sehr gutes Ladeangebot. Südliche Länder haben hier noch Aufholbedarf – Süditalien oder Spanien beispielsweise, wo aktuell nur rund 5000 öffentliche Stromtankstellen zur Verfügung stehen.

Immerhin: Überall gilt der gleiche Stecker wie in Österreich. In Europa gibt es bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur nur noch den Typ-2-Stecker fürs Laden mit Wechselstrom bis 43 kW, bei Schnellladestationen mit Gleichstrom hat sich in Europa der CCS-Standard (Combined Charging System) durchgesetzt.

Erfahrene Elektromobilisten empfinden den Urlaub im Elektrofahrzeug noch erholsamer und beginnen ihren Urlaub schon auf der Fahrt – mit gelassener Fahrgeschwindigkeit oder indem sie ihre Reise in mehrere Etappen aufteilen. So entdecken sie neue Reiseziele, ohne vom eigentlichen Urlaub Abstriche machen zu müssen!

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