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Woher stammt das Kobalt für die Batterien?

Volvo ist die führende Automarke, wenn es darum geht Elektrofahrzeuge nachhaltig und verantwortungsvoll zu produzieren.

Immer wieder wird eine problematische Gewinnung von wertvollen und selten vorkommenden Elementen thematisiert, die es für den Bau von Elektrofahrzeugen braucht. Ein Faktencheck zeigt: Unsere Automobilindustrie macht hier nicht mit und Volvo hat sich schon sehr früh zu einer verantwortungsvollen Beschaffung seiner Batterien und unzähligen weiteren Standards verpflichtet.

Wir werden in den Nachrichten immer wieder mit Kinderarbeit, Umweltverschmutzung und Ausbeutung konfrontiert, wenn es um den Abbau begehrter Rohstoffe geht. Egal ob Edelsteine, Erdöl oder das für die Herstellung moderner Autobatterien so wichtige Kobalt: Fehlende Standards und Gier seitens Spekulanten schaffen Situationen, die wir mit Konsum nicht noch zusätzlich unterstützen dürfen.

Diese Vorbehalte werden auch mit Geschichten auf diversen Social-Media-Kanälen befeuert, die beispielsweise die angebliche Geschichte eines Jungen aus dem Kongo erzählt, der täglich „zwölf Stunden für ein bis zwei Dollar am Tag in einer Kobaltmine“ arbeitet. Correktiv.org hat recherchiert und diese Geschichte als Falschmeldung entlarvt. Es gibt allerdings im Kongo sehr wohl Kinderarbeit in illegalen Minen, die unter mehr als fragwürdigen Bedingungen insbesondere von Asien aus ausgenutzt werden. Diese gab es auch schon vor dem Elektroauto, die neue Technologie dafür allein verantwortlich zu machen, ist reine Stimmungsmache.

Dennoch geht Volvo zum Thema verantwortungsvolle Beschaffung von Kobalt noch einen Schritt weiter. Mithilfe der Blockchain-Technologie erhöht Volvo die Transparenz und Rückverfolgbarkeit seiner Kobalt-Lieferkette und stellt sicher, dass Angaben über die Herkunft des Rohstoffs nicht unbemerkt verändert werden können. Darüber hinaus hat Volvo weitere Prozesse in Verbindung mit seinen Zulieferern entwickelt, wie zum Beispiel Kontrollen in den Bergwerken und GPS-Tracking, um eine verantwortungsvolle Beschaffung von Kobalt für Batterien zu gewährleisten. Volvo verpflichtet sich zur vollständigen Rückverfolgbarkeit von Kobalt und stellt sicher, dass die Kundschaft guten Gewissens elektrifizierte Volvo Modelle fahren kann, da das Material für die Batterien verantwortungsvoll bezogen wurde.

Auch der angeblich hohe Wasserverbrauch in der Produktion verdient einen zweiten, genaueren Blick. Laut cleanthinking.de hat der Batterieforscher Maximilian Fichtner, Direktor am Helmholtz-Institut für elektrochemische Energiespeicherung in Ulm, bemerkenswerte Fakten rund um das Elektroauto und dessen Rohstoffe Lithium und Kobalt recherchiert. Nach gängigen Berechnungsmethoden werden für die Kapazität von 64 Kilowattstunden – also eines typischen Elektroautos – 3.840 Liter Wasser verdunstet. Fichtner hat ausgerechnet: Das entspreche dem Wasserverbrauch bei der Produktion von 250 Gramm Rindfleisch, zehn Avocados oder einer halben Jeans. Damit ist jeder Akku nachhaltiger produziert als Jeans oder andere milliardenfach genutzte Produkte.

Auch beim Thema CO2-Last in der Produktion geht Volvo verantwortungsvolle Wege. Normalerweise entfällt auf die Batterieproduktion ein Großteil der CO2-Emissionen, die ein Elektroauto über seinen Lebenszyklus hinweg verursacht. Das in Bau befindliche Batteriewerk im schwedischen Göteborg von Volvo Cars und dem Batteriehersteller Northvolt wird ausschließlich mit fossilfreier Energie betrieben werden – der Schwerpunkt liegt dabei auf erneuerbaren Energien aus der Region. Technische Lösungen sollen zudem eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen und die Ressourceneffizienz im Werk verbessern.

Volvo Cars erhielt schon mehrmals die Auszeichnung World’s Most Ethical Company® für ethische Geschäftspraktiken. Verantwortungsvolles Handeln ist ein wesentlicher Bestandteil der Kultur von Volvo und seiner Geschäftstätigkeit. Das trifft auf die Beschaffung von Kobalt genauso zu wie beispielsweise das nachhaltige Interieur des Volvo C40 Recharge Pure Electric– es besteht aus recycelten PET Flaschen.

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