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Ladesysteme und Abrechnungs­möglich­keiten für Unternehmen.

Welche Investitionen sollte man als Unternehmen tätigen, um überzeugende Argumente für E-Mobilität zu schaffen?

Wie werden die unternehmenseigenen Elektroautos optimal geladen? Ganz gleich ob im Unternehmen, zu Hause oder unterwegs, für geschäftstätige Personen gibt es dafür eine Vielzahl von praktischen und intelligenten Lösungen.

An erster Stelle bietet ein Firmenparkplatz die besten Bedingungen, um Elektroautos nicht nur bequem, sondern auch kostengünstig zu laden. Die Installation der Ladesäulen setzt am besten ein Fachinstallateur-Unternehmen um, auch hier gibt es derzeit Förderungen für die Errichtung von betrieblichen E-Ladestationen. Gefördert wird die Errichtung von Ladestationen – etwa Standsäule bzw. Wallbox - an denen ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energieträgern als Antriebsenergie für Elektrofahrzeuge erhältlich ist. Für betrieblich genutzte Ladepunkte gibt es Förderungen bis zu 20.000 Euro, für öffentlich zugängliche Ladepunkte sogar bis zu 30.000 Euro.

Wenn es notwendig ist, ein Elektro-Firmenauto zu Hause zu laden, kann etwa am Wohnort eines Angestellten eine Wandladestation recht einfach angebracht werden. Ihr Vorteil liegt nicht nur bei den kürzeren Ladezeiten gegenüber gewöhnlichen Haushaltssteckdosen. Eine intelligente Ladestation bietet eine hohe Ladeleistung, beste Sicherheitsstandards und Zuverlässigkeit. Der Zugang zu intelligenten Ladeservices ermöglicht die automatische Abrechnung über den Betrieb, unkomplizierte Verwaltung und Konfiguration über ein Benutzerportal, Einblicke in Ladevorgänge und Ladekosten bis hin zu automatisierter Erstattung bzw. Verrechnung von Ladekosten durch die arbeitgebende Instanz.

Beim Laden an öffentlichen Ladesäulen profitieren Personen am Steuer eines Firmenwagens von einem großen Angebot an Firmentarifen. Im Rahmen des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) bieten elf österreichische Energieunternehmen von Energie Burgenland bis zum Illwerk VKW AG sogenanntes E-Roaming an. Dabei können knapp 60 % aller verfügbaren Ladepunkte in Österreich mit einer einzigen Ladekarte genutzt werden. Eine bundesweite Netzabdeckung von 97 % ermöglicht die Ladekarte des Elektromobilitätsclubs Österreich, mit ihr kann zusätzlich zu den Ladepunkten des BEÖ und zahlreichen weiteren nationalen Anbietern auch an Stationen im benachbarten Ausland Strom geladen werden. Im Gegensatz zum Tanken von Benzin und Diesel unterliegen diese Ladestationen keinen täglichen Preisschwankungen. Die Kosten für das Beladen des E-Fahrzeuges sind durch das vertragsgebundene Laden mit einer Ladekarte oder App besser planbar als beim konventionellen Tankbetrieb. Selbstverständlich gibt es immer die Möglichkeit, Ladestationen auch spontan zu nutzen. Bezahlen kann man in diesem Fall mit einer Kreditkarte oder einem anderen Zahlungsprovider; dafür benötigt man ein Smartphone mit einem QR-Code-Reader. Die Kosten können von Ladestation zu Ladestation unterschiedlich sein.

Der überwiegende Teil der Ladestationsunternehmen setzt derzeit auf die Verrechnung nach Zeit, damit möglichst viele Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können. Ein rein (strom-) leistungsbezogener Tarif bringt natürlich für die Personen am Steuer Vorteile, kann aber in Summe ungünstiger sein – ein Tarif muss also auf die jeweilige Unternehmenssituation abgestimmt werden.

Gerade für Unternehmen bieten E-Fahrzeuge attraktive Modelle in Sachen E-Mobilität, sie sind damit Vorreiter in diesem Bereich und leisten einen wertvollen Beitrag in Sachen Klimaneutralität.

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