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Die Social Media Mythen zur Elektromobilität.

Selbstverständlich ist die Elektromobilität auf Facebook, Twitter und anderen Plattformen ein großes Thema. Die Qualität und der Wert der Inhalte sind dabei oft schwankend. Die eZone hat den Versuch unternommen, aktuelle Social Media Mythen und Halbwahrheiten rund um die Elektromobilität ausfindig zu machen und ihnen mit Fakten zu begegnen.

Mythos: Der Strom in Österreich reicht für Elektromobilität nicht aus. / Es ist keine entsprechende Strom-Infrastruktur vorhanden. / Der Strom kommt aus Atomkraftwerken.

 

eZone Faktencheck: Elektromobilität ist in Österreich gut mit nachhaltigem Strom umsetzbar. 81 % des in Österreich erzeugten Stroms ist nachhaltig, und laut E-Control wird an 90 % der insgesamt über 10.000 heimischen Ladepunkte Strom aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt. Das wird auch in Zukunft so sein, eine Studie der TU Wien kam zu dem Ergebnis, dass eine 100 %ige Abdeckung des heimischen Strombedarfs selbst bei den vorhersehbaren Steigerungen des Energieverbrauchs mit erneuerbarer Energie bis zum Jahr 2030 umsetzbar ist - ohne signifikante Mehrkosten.

 

Ist mein Strom nachhaltig? | eZone Volvo Car Österreich

Reicht der Strom, hält das Netz? | eZone Volvo Car Österreich

Volvo Elektromobilität - Ist mein Strom nachhaltig?

Mythos: Die Reichweite ist nicht ausreichend.

 

eZone Faktencheck: Die Reichweitenfrage ist nicht mehr ausschlaggebend, aber für jeden individuell zu beurteilen. Prinzipiell liegt die durchschnittliche Tageswegelänge in Österreich bei rund 35 km, moderne Elektroautos sind zumeist mit realistischen Reichweiten von über 400 km und mehr verfügbar. Die steigenden Energiedichten (Ladepunkte) und fallenden Batteriepreise führen dazu, dass die erzielbaren Reichweiten weiterhin ansteigen.

 

Gretchenfrage Reichweite. | eZone Volvo Car Österreich

Elektromobile Reichweite im Winter. | eZone Volvo Car Österreich

Mythos: Ladesysteme funktionieren schlecht bis gar nicht. / Es gibt nie freie Ladestationen. / Am Land gibt es kaum Ladestationen. / Es gibt viel zu wenige Schnelladestationen.

 

eZone Faktencheck: Über 80 % laden zu Hause, und durchschnittlich gibt es in Österreich alle 30km eine Ladestation – 5-mal so viele öffentliche Elektro-Ladepunkte wie Treibstoff-Tankstellen. Dieses Netz wächst auch schnell: Laut e-Control gab es per 31. März 2023 insgesamt 17.728 öffentliche Ladepunkte in Österreich. Dies entspricht einem Wachstum von 10 Prozent im Vergleich dem vorhergegangenen Quartal.

 

Das Laden von Elektroautos. | eZone Volvo Car Österreich

Zu Hause aufladen. | eZone Volvo Car Österreich

Mythos: Elektroautos sind genauso schlecht wie Verbrenner.

 

eZone Faktencheck: Die Behauptung, dass bei der Produktion von Elektrofahrzeugen so viel CO2 emittiert wird, dass sie keine Verbesserung der globalen Klimabilanz sind, ist falsch. Aktuellen Fakten und Studien sprechen deutlich dagegen. Die Quelle dieses Mythos ist die sogenannte „Schweden-Studie“, die schon damals ein irreführender Vergleich war. Aktuelle Studien sprechen eine ganz andere Sprache und zeigen auf, dass selbst mit Kohlestrom produzierte Fahrzeuge bei Betrieb mit (in Österreich üblichen) Ökostrom ein positiver Beitrag für die Klimabilanz wären.

 

Vorteile und eventuelle Barrieren der Elektromobilität. | eZone Volvo Car Österreich

Wasserstoff vs. Elektroantrieb | eZone Volvo Car Österreich

Mythos: Bei den Strompreisen kommt das Elektroauto teurer als Verbrenner.

 

eZone Faktencheck: Die Strompreiserhöhungen im Jahre 2022 betrugen je nach Anbieter bis über 50 %, was auch als Argument gegen die Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität angeführt wurde. Die eZone hat ebenso wie der ÖAMTC oder andere neutrale Studienersteller nachgerechnet: Die Treibstoffkosten für E-PKWs waren selbst bei den damals hohen Stromkosten noch immer weniger als die Hälfte eines PKWs mit Verbrennermotor.

 

Hohe Strompreise und ihre Auswirkungen auf die Elektromobilität | eZone Volvo Car Österreich

Mythos: Elektromobilität schwächt die europäischer Wirtschaft. / Es wird zu Arbeitsplatzverlusten kommen. / Die Batterien kommen aus China.

 

eZone Faktencheck: In einem soeben entstehendem Batteriewerk im schwedischen Göteborg beschleunigen Volvo Cars und der Batteriehersteller Northvolt die europäische Batterieproduktion mit einer potenziellen Produktionskapazität von bis zu 50 Gigawattstunden (GWh) für Hochvoltakkus für etwa eine halbe Million E-Fahrzeuge pro Jahr.

 

Zukunft passiert jetzt: Batterien von Volvo x Northvolt. | eZone Volvo Car Österreich

Volvo Elektromobilität für Unternehmen - Die Zukunft der Elektromobilität und Batterie

Mythos: Die Herstellung von Batterien ist genauso schlecht für die Umwelt wie einen Verbrenner zu fahren. / Die Materialen der Batterien sind schlecht für die Umwelt.

 

eZone Faktencheck: Volvo – wie auch andere Fahrzeughersteller – verpflichtet sich zur vollständigen Rückverfolgbarkeit von Kobalt und stellt sicher, dass das Material für die Batterien verantwortungsvoll bezogen wurde. Auch der angeblich hohe Wasserverbrauch bei der Batterieherstellung hält keinem Faktencheck stand.

 

Woher stammt das Kobalt für die Batterien? | eZone Volvo Car Österreich

Mythos: Die Batterie ist eine hohe Brandgefahr. / Batterien können nicht gelöscht werden. / Geräuschlose Elektrofahrzeuge verursachen mehr Unfälle.

 

eZone Faktencheck: Berufsfeuerwehren und Feuerwehrverbände halten fest, dass sich Elektroautos hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung nicht von Verbrennerfahrzeugen unterscheiden. Auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit stellte 2021 fest, dass E-Autos nicht öfter brennen, sondern nur mehr Aufmerksamkeit hervorrufen und laut Experten E-Auto-Brände keine besonderen Änderungen der Rettungskette und des Systems erfordern.

 

Bringt Elektromobilität neue Risiken im Straßenverkehr? | eZone Volvo Car Österreich

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