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Was braucht es für eine elektromobile Firmenflotte?

Gerade für Unternehmen gibt es zahlreiche handfeste Argumente, die für eine elektromobile Firmenflotte sprechen.

Gerade im Unternehmensbereich gibt es einen deutlichen Trend zur E-Mobilität, der allerdings erst nach Abklärung wichtiger Grundvoraussetzungen erfolgt.

Die häufigsten Fragen um E-Fahrzeuge in Firmenflotten betreffen Kosten, Lade-Infrastruktur, Akzeptanz im eigenen Unternehmen, das regulatorische Umfeld und nicht zuletzt die Verfügbarkeit von geeigneten Fahrzeugen.

Die Antwort auf die Frage nach der besten Fahrzeugauswahl für eine Firmenflotte ergibt sich aus den Entfernungen, welche die Angestellten zurücklegen. Für kurze bis mittlere Entfernungen pro Tag ist ein reines Elektroauto die beste Wahl, Hybridfahrzeuge eignen sich besser, wenn mit den Fahrzeugen auch längere Strecken zurückgelegt werden.

Auch die Ladeinfrastruktur muss geklärt sein – wobei diese in Österreich mit Einhaltung bestimmter Voraussetzungen gefördert wird. Die Errichtung von betrieblichen E-Ladestationen – etwa mittels Standsäule oder Wallbox - wird dann gefördert, wenn an ihnen ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energieträgern als Antriebsenergie für Elektrofahrzeuge erhältlich ist.

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Weitere Kostenerleichterungen gibt es bei reinen E-Autos, die sowohl von der NoVA als auch von der motorbezogenen Versicherungssteuer ausgenommen sind. Plug-in Hybride sind bei der motorbezogenen Versicherungssteuer nur für den verbrennungsmotorischen Anteil steuerpflichtig. Für die Privatnutzung von rein elektrischen Firmenfahrzeugen fällt der Sachbezug auf Null, das ist für die Angestellten natürlich ein besonders hoher Anreiz zum Umstieg. Rein elektrische PKWs sind vorsteuerabzugsfähig, wenn sie als Firmenfahrzeug angeschafft werden. Zusätzlich gilt auch für private E-Fahrzeuge, die beim Unternehmen unentgeltlich geladen werden, dass Sachbezug vorliegt, sofern der Strombezug am Abgabeort gratis ist. Alle Informationen zu den aktuellen Förderungen für Elektrofahrzeuge finden sich auf oesterreich.gv.at.

Auch wenn die Anschaffungskosten von Elektroautos aktuell noch höher als jene mit Verbrennungsmotor sind, so ist die Wirtschaftlichkeit über die Nutzungsdauer zumeist schon höher als bei vergleichbaren konventionellen KFZ. Wer sich das für seine persönliche Situation beispielhaft ausrechnen will, dem zeigt Volvo mit einem Finanzierungsrechner die finanziellen Vorteile eines vollelektrischen XC40 gegenüber eines XC40 mit Benzinmotor in einem Zeitraum von drei Jahren auf. Modellkalkulationen zeigen, dass ein Elektroauto über eine Betriebsdauer von fünf Jahren je nach aktuellen Stromkosten einen Gesamtkostenvorteil von bis zu 35.000 Euro im Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor bieten kann, wenn man etwa Treibstoff, Versicherung/Abgaben und Reparaturkosten kalkuliert. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich auch deshalb für Elektrofahrzeuge, was sich auch in der Zulassungsstatistik zeigt: Stolze 84 % der E-Neuzulassungen 2021 gehen auf das Konto von Unternehmen, Institutionen und Organisationen.

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